Da glaubten wir, nach vielen ärgerlichen Verzögerungen wären alle froh endlich einen konkreten Zeitplan für die Modernisierung der Emshalle zu sehen. Und Hoffnung auf mehr Toiletten, Barrierefreiheit, eine zeitgemäße Haustechnik für die vielen Nutzergruppen …
Doch nun schießen CDU und UWE quer. In ihren Köpfen schwirren weiter Träume von einer Riesenhalle am Stadtrand. Die für den Schulsport zu weit weg läge und für Breitensportler wie für Handballfans bedeuten würde, immer mit dem Auto kommen zu müssen. Nichts, was in unsere Zeiten passen würde. Eine Halle, die ein Privatinvestor bauen soll. Nur hat sich von dem in all den Jahren, wo er angekündigt wurde, nicht einmal eine Nasenspitze blicken lassen.
Sollen wir für diese Fata Morgana auf realistische Verbesserungen verzichten müssen? Doch wohl nein!
Ja, die Emshalle wird auch nachher nicht perfekt sein. Trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle im Sport, in der Freizeit, für die lokale Kultur und wie jetzt bei der Berufswahlmesse auch für Wirtschaft und Bildung. Diese Aufgaben soll sie im Herzen der Stadt weiter und verbessert wahrnehmen können.
Fun Fact am Rande: die große Mehrheit der Mitbewerber in der laufenden Handball-Aufstiegsrunde haben kleiner Hallen als Emsdetten. Scheint doch alles möglich zu sein …