„Mit einem starken Team die stärkste politische Kraft in Emsdetten werden!“ so umriss Co-Vorsitzender Jürgen Osterhoff das Ziel der SPD für die bevorstehende Kommunalwahl in Emsdetten. Den ersten Baustein hatte die Partei mit der Kür des Bürgermeister-Kandidaten Dr. Thomas Kock bereits Anfang März gelegt, jetzt folgte – unter Corona-Bedingungen im Bürgersaal – die Wahl der Ratskandidat/innen. Der SPD gelang es, eine bunte Mischung bewährter und neuer Kräfte, Frauen und Männern, Jüngeren und Älteren mit verschiedensten Hintergründen für die Mitarbeit zu gewinnen. Wenig überraschend führt Thomas Kock die Liste an, gefolgt von der Stellvertretenden Bürgermeisterin Marita Haude und Jürgen Osterhoff. Anke Hackethal und Marvin Müller folgen auf den nächsten Plätzen.
Aktuelles von Bürgermeister Kandidat Kock
Thomas Kock nutzte auch die Gelegenheit zu einigen programmatischen Aussagen. Schließlich hat die Corona-Krise auch in Emsdetten bereits jetzt deutliche Spuren hinterlassen. Er lobt ausdrücklich die Arbeit aller lokalen Verantwortlichen, vom Bürgermeister und den verschiedenen Krisenstäben über die Beschäftigten in den Pflegeheimen bis hin zu all denen, die in verschiedensten Berufen „den Laden am Laufen hielten“. Politisch wird in der nächsten Zeit einerseits eine immer noch drohende zweite Welle zu bewältigen sein, andererseits wird es gelten, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Krise abzufangen. „Ich werde als Bürgermeister für jeden Arbeitsplatz in dieser Stadt kämpfen“, versprach Kock unter großem Applaus. Für die Stadt gelte es zu investieren, statt die Stadt kaputtzusparen. Das gelte genauso für Bauprojekte wie die anstehende Modernisierung der Emshalle wie für die soziale Infrastruktur der Stadt. Die erfolgreichen SPD-Anträge für die Kinderbetreuung während der Sommerferien und die Versorgung der Schulkinder mit Leih-Tablets seien da nur der Anfang.
Auch Co-Vorsitzende Marita Haude kam auf den jüngsten Corona-Ausbruch in der Fleischindustrie zu sprechen. Die Zustände in Rheda-Wiedenbrück erinnerten an Mißstände, die die SPD in Emsdetten schon vor Jahren zu beheben versuchte, und die jetzt nicht nur den Betroffenen, sondern einer ganzen Region schaden.
Himmelreich für eine modernen und sozialen Kreis Steinfurt
Landratskandidat Matthias Himmelreich benutzte die Gelegenheit, sich in Emsdetten vorzustellen. Er verwies darauf, dass er als einziger Kandidat in der Privatwirtschaft arbeite. Als ein Kind des Kreises habe er den ganzen Kreis im Fokus, gerade auch die kleineren Kommunen. Sie benötigten den Ausbau des ÖPNV und ein 365 €-Jahresticket für alle, damit der Umstieg vom PKW nicht am fehlenden Geld scheitern muss. Die Kitas im Kreis sollen künftig mit festen Qualitätsstandards arbeiten, Schulen IT-Hausmeister/innen bekommen. Im Interesse der Zukunft soll der Kreis auch deutlich mehr selbst ausbilden, damit auch in Zukunft die Menschen in allen Kommunen auf die Unterstützung guter Fachleute vertrauen können.
Die Veranstaltung endete mit einem Dankeschön an die bisherigen Ratsmitgliedern, die nicht wieder für den neuen Rat kandidieren werden. Thomas Kock fand in seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender warme Worte für Gaby Brückner, die auch im Kreistag ihre Arbeit beenden wird, Helmut Laumann, Elmar Schumacher, Lothar Slon und Annette Tesch. Sie alle haben in den vergangenen Jahren mit Engagement und Kompetenz die Arbeit der SPD-Ratsfraktion bereichert.