„Wir sind sehr froh, dass Sie sich für den Betriebsstandort Emsdetten entschieden haben.“ Daran ließ Dr. Thomas Kock keinen Zweifel, als er in diesen Tagen Gelegenheit hatte, Mehmet Er, den Geschäftsführer der Tadim GmbH, zum Gespräch zu treffen. Mit dabei waren Sascha Höcker (SPD) und Ayse Öztürk, Assistentin der Geschäftsführung bei Tadim.
Es gab viel zu sehen: Die Nussrösterei befindet sich mit ihrem Neubau von 10.000 qm an der Gutenbergstraße auf der Ziellinie. Durch die Corona-Pandemie habe es einige Verzögerungen gegeben; Schwierigkeiten ergäben sich auch die Reisebeschränkungen in die Türkei. Aber insgesamt sei man in Emsdetten sehr zufrieden, vermittelten die Vertreter von Tadim ein positives Bild. Mit über 500 Mitarbeiter*innen in der Türkei hat das Unternehmen dort eine respektable Größe. In Emsdetten sind es bisher nur 35. Aber die Firma beabsichtigt, weiter zu expandieren. Man setze jetzt verstärkt auf die Ausbildung im eigenen Betrieb, um dem Fachkräftemangel in der Region zu begegnen, skizzierten Er und Öztürk die Pläne für die nähere Zukunft. Perspektivisch soll der Standort in Emsdetten für ganz Europa zuständig werden.
Den Besuchern fiel am neuen Firmensitz positiv auf, dass das Gebäude in mehrgeschossiger Bauweise entsteht. „Angesichts der Knappheit an Gewerbeflächen ist dieses innovative Vorgehen sicher sehr zukunftsträchtig“, waren sich Dr. Kock und Höcker einig. „Für die gleiche Betriebsfläche muss weniger Boden versiegelt werden, das ist auch gut für Klima und Grundwasser.“ Dr. Kock betonte, mit Tadim sei dem breiten Branchenmix in Emsdetten ein weiterer wichtiger Baustein hinzugefügt worden.