Ein Blick in die Emshalle

Die Handballer haben die Saison beendet, jetzt haben die Handwerker in ihren verschiedenen Disziplinen das Wort. Ein Sommer-Sprint ist gefragt, dazu gute Kooperation, gute Qualität, damit alles im ersten Anlauf sitzt und die Nachfolger nicht zu warten haben. Alle Beteiligten haben einen anspruchsvollen Sommer vor sich, bevor zum ersten TVE-Heimspiel alles wieder fertig sein muss.

Jetzt hatten Mitglieder der zuständigen Fachausschüsse die Gelegenheit, die Baustelle zu besichtigen. Vieles ist auch schon während der Sportsaison geschehen, gerade in den Katakomben und bei der Erweiterung auf der Parkplatzseite. Die Schießfreunde nutzen bereits fleißig ihre modernisierte Anlage. „Zweifler an diesem Projekt können gut sehen, wo der Handlungsbedarf war“, kommentiert Anke Hackethal vom Ausschuss für Infrastruktur. „In die Gebäudetechnik, von der Lüftung bis zur Umstellung von Erdgas auf Wärmepumpe, ist bereits viel Arbeit hineingeflossen. Die Zahl der Toiletten auf das erforderliche Maß auszudehnen, war von Anfang der Diskussion an eines unserer Hauptanliegen. Auch hier ist der Fortschritt bereits erkennbar.“ Reinhild Thamm-Krake vom Sportausschuss lobte die geplante neue Zuschauerecke für Menschen im Rollstuhl. „Gegenüber früheren Planungen wird jetzt eine Rampe statt einem Lift für den Zugang gebaut. Damit sinkt das Risiko eines technischen Ausfalls, gerade wenn bei beliebten Veranstaltungen viel Trubel herrscht.“

Nun bleibt die Hoffnung, dass alles gemäß der Planung im Zeit- und Finanzrahmen bleibt. Denn die Menschen in Emsdetten brauchen die Halle nicht nur um Handball zu schauen, sondern auch für ihren eigenen Sport in Schule und Verein, für Feste und Veranstaltungen im Herzen der Stadt.