In den letzten Wochen hören wir von verschiedenen Seiten viel Vollmundiges zum Thema Klima.
Wer jedoch ernsthaft mehr Menschen in Emsdetten ermuntern will, auch im Alltag das Fahrrad statt dem Auto zu nutzen, muß vor allem ihrem Sicherheitsbedürfnis entgegenkommen. Das setzt voraus, in jedem Viertel der Stadt die konkreten Verkehrssituationen ins Auge zu fassen. Das galt vor einigen Tagen für den Sternbusch, heute für eine problematische Situation in Sinningen.
Dazu berichten die Sinninger SPD-Ratsmitglieder Gaby Brückner und Marvin Müller von ihren eigenen Beobachtungen: „Aus Emsdetten kommende Fahrradfahrer*innen überqueren, wenn sie in die Siedlung entlang der Kettelerstraße wollen, die Sinninger Straße an der Fußgängerampel. Damit landen sie für einige Meter auf dem linksseitigen Radweg. Der aus der Kettelerstraße kommende Verkehr ist dabei nicht einzusehen, die unüberschaubare Lage führt fast täglich zu brenzlichen Situationen.“
Brückner und Müller wollen es nicht dabei belassen. Sie treten nun mit einem Antrag an die Stadt heran, wie bei anderen größeren Kreuzungen üblich, Fuß- und Radfahrerampeln beidseitig der Einmündung einzurichten. Dann können die von Emsdetten kommenden Radfahrer*innen und auch Fußgänger*innen korrekt auf der rechten Seite der Sinninger Straße bis zur hinteren Ampel fahren und sicher in das Wohnviertel gelangen.