Der Wahltermin für den Bundestag rückt näher – viele Menschen in Emsdetten nutzen jetzt schon die Gelegenheit, auf Hof Deitmar ihre Stimme abzugeben. Natürlich war deshalb die Wahl auch das Hauptthema bei der Jahreshauptversammlung des Emsdettener SPD-Ortsvereins. Unser Kandidat Jürgen Coße teilte gern die Begeisterung, die von den Umfragen ausgehen. Er warnte auch, im Anschluss an Johannes Rau, davor, Stimmungen bereits mit Stimmen zu verwechseln. Deshalb sei im Endspurt das gleiche Engagement nötig wie in der ersten Wahlkampfphase.
Natürlich lobte Jürgen Coße den Spitzenkandidaten Olaf Scholz. „Er vereinigt Kompetenz mit der Hamburger Nüchternheit, die ihn zu einem willkommenen Gegenpol zu den vielen Populisten und Daueraufregern unserer Zeit macht. Und er bringt bereits die nötige internationale Erfahrung mit, die es ihm ermöglichen wird, vom ersten Tag an den Putins und Erdogans dieser Welt die Stirn zu bieten.“ Dennoch sei hervorzuheben, „Die SPD fährt keine One-Man-Show. Das geschlossene Bild nach außen ist kein Verstecken abweichender Meinungen, wie es unionsnahe Medien gern behaupten, sondern das Ergebnis einer echten Geschlossenheit im Innern. Denn auch wenn es in den letzten Jahren den SPD-Minister*innen durchaus gelungen ist, einige wichtige Dinge durchzusetzen, zeigte sich die CDU gerade in Umweltfragen immer wieder uneinsichtig. Daraus entstand überall der dringende Wunsch, Deutschland endlich wieder eine fortschrittliche Regierung zu geben.“
Jürgen Coße kam auch kurz auf Laschets sogenanntes Zukunftsteam zu sprechen. „Hier fällt vor allem auf, dass auch die jüngeren unter den bisherigen Ministern, etwa Spahn und Karliczek, darin keinen Platz gefunden haben. Anders gesagt: Die Kandidat*innen des nördlichen Münsterlandes wurden von ihrem eigenen Vorsitzenden eiskalt abserviert. Das spricht für sich. Das wichtigste aber – auch das zeigte die Erfahrung der letzten vier Jahre – wird es sein, die Rechtsextremen möglichst klein zu halten, am besten aus dem Bundestag hinauszudrängen. In ihren Inhalten wie in ihrer destruktiven Art, Politik zu treiben, sind sie ein Schaden für unsere Demokratie.“