Sicherer über die Wilhelmstraße

An der Postkreuzung soll in absehbarer Zeit ein Kreisverkehr entstehen. Ausdrückliches Ziel der Planer ist dabei, den motorisierten Verkehr zu beschleunigen.
Vielleicht zu sehr für andere Verkehrsteilnehmer/innen? Diese Frage stellt jetzt Helmut Laumann von der SPD-Ratsfraktion. Seine Sorge richtet sich vor allem auf den Bereich Wilhelm-/Elbersstraße. Zur Zeit wird der Verkehr dort nicht nur durch die Ampel am Ende verlangsamt, sondern auch durch eine Tempo-30-Zone auf Höhe der Paul-Gerhardt-Schule. Doch wird sich diese Beschränkung noch halten lassen, wenn die Schule nicht mehr besteht?
Nach bisherigen Planungen werden weiterhin viele Kinder hier die Wilhelmstraße zu überqueren haben, sei es für die weitere Nutzung des PGS-Gebäudes, sei es auf dem Weg zur Wilhelmschule. Aber auch für die Autofahrer/innen selbst ist die Lage unübersichtlich. Vom Kreisverkehr an der Bibliothek bis zum Parkhaus gilt Tempo 50, ab Parkhaus bis zur Kreuzung Rheiner Strasse Tempo 30, ab dort wieder Tempo 50 km.
Wegen des starken Querungsverkehrs von Fußgänger/innen und Radfahrer/innen fragte die Politik schon vor einigen Jahren, ob nicht auf der Höhe Karlstraße ein sicherer Übergang geschaffen werden könnte, aus Platzgründen mußte die Verwaltung dies jedoch verneinen. Wenn im Laufe des nächsten Jahres ein Einzelhandel im Areal von „Pastors Garten“ entsteht, werden viele Emsdettener/innen zusätzlich im Bereich Wannenmacherstraße und Bonhoefferstraße zu Fuß oder per Rad die Wilhelmstraße überqueren wollen.
Deshalb beantragt die SPD jetzt, die Wilhelm-/Elbersstraße auf ihrer ganzen Länge im Tempo auf 30 km/h zu begrenzen.