Für die Bedürfnisse körperlich behinderter Menschen im Straßenraum ist im Laufe der Jahre einiges Gutes geschehen. Eine größere öffentliche Sensibilität und vor allem auch die Arbeit des Beirats für Menschen mit Behinderung haben dafür gesorgt.
Das hier vorangestellte Foto zeigt schön ein Beispiel von der Rheiner Straße. Hier wurde erst vor kurzer Zeit die Querung verbessert. Ein stärkerer Farbkontrast und ein fühlbar anderer Belag erleichtern es Blinden und Sehbehinderten die Nutzung dieser Stelle. Zusätzlich ist die Stelle zur Straße hin sanft abgeschrägt. Ähnliches gilt für eine Stelle am „Lerchenfeld“, hier noch während der Markierung abgebildet. Unterschwellig signalisieren diese Hilfen auch eine besondere Sicherheit.
Das ist leider nicht der Fall. Denn auf der Straße selbst befindet sich kein Zebrastreifen. Darauf machte kürzlich SPD-Ratsmitglied Helmut Laumann aufmerksam. Autofahrer/innen werden dadurch verleitet, die Stelle zu unterschätzen, gerade in der jetzt einsetzenden dunklen Jahreszeit. Das ist bedauerlich. Zebrastreifen sind eine einfache und bewährte Methode, Autofahrer/innen zu erhöhter Achtsamkeit zu bewegen.
Das gilt natürlich nicht nur an der Rheiner Straße und am Lerchenfeld. Auch künftig geplanten Übergängen würden Zebrastreifen gut zu Gesicht stehen.