Gemeinsam mit Sascha Höcker besuchte der Bürgermeisterkandidat Dr. Thomas Kock das Deutsche Rote Kreuz. Robert Nollmann und Christian Hövels stellten das breite Leistungsspektrum des DRK vor, das sehr viel mehr umfasst als den bekannten Blutspendedienst. Sie machten deutlich, dass das DRK in Krisen- und Katastrophensituationen gerade in den Spitzen unentbehrliche Leistungen erbringt. „Wir arbeiten ausschließlich ehrenamtlich“, machte Jürgen Döring deutlich und benennt damit auch eine Schwierigkeit, gerade heute. Man würde sich aber in den Krisenstäben eine höhere Beachtung und Einbindung in Entscheidungsabläufe wünschen. „Im Augenblick sind zum Beispiel vierzig DRK-Mitglieder im Fieberlazarett in Laer aktiv“, verdeutlichte der stellvertretende Bereichsleiter Christian Kleinberns Umfang und Wichtigkeit der Rot-Kreuz-Arbeit.
Das DRK habe mit dem Jugendrotkreuz etwa 150 aktive Mitglieder. Das eigene Gebäude an der Edmund-Kohl-Straße wurde 1985 errichtet und ist zum Teil mittlerweile in die Jahre gekommen. Hier gebe es einen deutlichen Investitionsstau. Das Gebäude sei nicht barrierefrei, das Obergeschoss und der Keller für Rollstuhlfahrer gar nicht oder nur sehr schwer zu erreichen. Man plane einen Aufzug. Große Sorge bereiten auch die Rolltore der Garagen, in denen die vier eigenen Fahrzeuge, darunter ein Rettungswagen und ein Krankentransporter, geparkt werden. Dr. Thomas Kock empfahl hier durch einen Architekten die Kosten zu ermitteln, zu schauen, wie viele Eigenmittel man aufbringen könne und dann einen Antrag auf einen Zuschuss bei der Stadt zu stellen. „Das DRK leistet für die Stadt eine sehr wertvolle Arbeit und diese Arbeit sollte der Stadt auch etwas wert sein“, so ein von dem ehrenamtlichen Engagement sehr beeindruckter Dr. Kock.
(Die Abbildung zeigt von links nach rechts Christian Hövels, Jürgen Döring, Dr. Thomas Kock, Laura Kneisel, Robert Nollmann, Christian Kleinberns, Albert Bücker vor dem DRK-Gebäude)