Roboter im Handwerk – Erkenntnisse beim Besuch von Herbert Fenster

Bürgermeisterkandidatin Eva Nie (SPD) hat gemeinsam mit den SPD-Ratsmitgliedern Anke Hackethal und Frank Achterkamp wie auch der Kreistagsabgeordneten Gundula Grommé die Firma Herbert Fenster GmbH & Co. KG besucht. Der traditionsreiche Familienbetrieb beschäftigt rund 45 Mitarbeitende und setzt auf eine Kombination aus modernster CNC-Technik, Handarbeit und nachhaltigen Verfahren.

 Drei Generationen der Unternehmerfamilie führten gemeinsam durch das Unternehmen. Bereits im Show-Room fiel die Vielseitigkeit auf. Da standen Modelltüren im Landhausstil gleich neben solchen im Stil des 21. Jahrhunderts. „Die Technik dahinter ist aber immer auf dem neuesten Stand.“ Als Beispiel verwiesen die Herberts auf komplett barrierefreie Terrassentüren. „Wir sind bereit für die Anforderungen einer älter werdenden Gesellschaft.“ Bei dem Rundgang durch die Werkhallen zeigte sich die SPD-Delegation beeindruckt von der Verbindung von Innovation und Tradition.

Stichwort Nachhaltigkeit

„Es ist ermutigend zu sehen, wie hier Nachhaltigkeit konkret gelebt wird – vom Einsatz zertifizierte Hölzer, wasserlöslicher Farben bis hin zur Nutzung von Holzabfällen für die eigene Heizung“, sagte Gundula Grommé. Mit Spezialanfertigungen für Bestandsbauten, gerade auch im denkmalgeschützten Bereich, trägt der Fenster- und Türen-Spezialist ebenfalls zu mehr Nachhaltigkeit in unserer bebauten Umwelt bei.

Auch die Familienstruktur hinterließ Eindruck. „Gerade in einer Zeit, in der viele Betriebe keine Nachfolge finden, ist es wichtig, solche Beispiele sichtbar zu machen. Sie zeigen, wie wertvoll die mittelständischen Familienunternehmen für unsere Stadt sind“, betonte Anke Hackethal.

Bürokratieabbau bleibt wichtig

Eva Nie hob hervor, dass es trotz aller positiven Entwicklungen weiterhin Herausforderungen gibt: Die jüngste Betriebserweiterung musste fast ein Jahr auf die Baugenehmigung warten. „Für Unternehmen, die investieren und Arbeitsplätze sichern wollen, sind solche Verzögerungen schwer tragbar. Wir müssen schneller und pragmatischer werden“, erklärte sie.

Für die SPD-Delegation steht fest: Herbert Fenster ist ein Beispiel dafür, wie eng Innovation, Nachhaltigkeit und Familienzusammenhalt in Emsdetten verwurzelt sind. „Diese Unternehmen sind das Rückgrat unserer Stadt. Als Bürgermeisterin möchte ich dafür sorgen, dass sie hier die besten Rahmenbedingungen finden“, so Nie abschließend.