Wachstum und die Herausforderung Generationswechsel

Eva Nie lässt sich bei Tadım über eine Emsdettener Erfolgsgeschichte informieren

Bürgermeister-Kandidatin Eva Nie besuchte zusammen mit den Ratskandidaten Sascha Höcker und Andreas Decker den Nussproduzenten Tadım im Emsdettener Süden zu Gesprächen
über Wachstum, Fachkräfte und die Rolle der Stadt Emsdetten.

Internationale Wirtschaft trifft kommunale Zukunft


Vor Ort tauschten sich die drei SPD-Vertreter mit Standortleiterin Ayse Öztürk, ihrem Sohn
Ilkan Öztürk und Tochter Yaren Öztürk aus. Die Themenpalette reichte über aktuelle Herausforderungen, geplante Investitionen und die Rolle der Stadt als wirtschaftlicher Partner.
Tadım hatte sich bewusst für Emsdetten als ersten Produktionsstandort außerhalb
der Türkei entschieden. Nicht nur aufgrund der günstigen Lage, sondern auch
wegen der guten Zusammenarbeit mit der Verwaltung:

„Die Stadt Emsdetten – insbesondere das ServiceCenter Wirtschaft – war von
Anfang an ein verlässlicher und lösungsorientierter Partner für uns“, betonte Ayse
Öztürk.
Derzeit befindet sich Tadım in einem internen Umbruch: Die stellvertretende
Geschäftsführung wird schrittweise von Ayse Öztürk auf ihren Sohn Ilkan übertragen
– ein strukturierter Generationswechsel mit klarer Perspektive. Gleichzeitig laufen
bereits die Vorbereitungen für den nächsten Wachstumsschritt: Tadım hat ein
angrenzendes Grundstück gekauft, auf dem eine neue Halle für Lagerung und
Produktion entstehen soll.

Ein besonderes Highlight: In der neuen Halle soll künftig hochwertige Nussriegel mit
hohem Proteingehalt produziert werden – „Made in Emsdetten“. Die Nachfrage sei
bereits da, so Ilkan Öztürk, auch dank früherer Verkostungsaktionen im lokalen
Einzelhandel.
Eva Nie zeigte sich beeindruckt:
„Dass Tadım hier weiter investiert, ist ein starkes Signal für den Standort. Als
Bürgermeisterin will ich solche Entwicklungen aktiv unterstützen – durch verlässliche
Politik, kluge Flächenstrategie und das klare Signal: Wirtschaft ist in Emsdetten
willkommen.“

„Unsere Produkte hängen stark von der Natur ab – wenn die Ernte schwach ist,
müssen wir flexibel reagieren“, so Ayse Öztürk. „Was wir brauchen, sind stabile
Rahmenbedingungen und motivierte Fachkräfte – da kann auch die Stadt eine Rolle
spielen.“
Für Eva Nie, selbst mit wirtschaftlichem Hintergrund, war der Besuch ein weiterer
Beleg dafür, wie wichtig wirtschaftsfreundliche Kommunalpolitik ist:
„Emsdetten hat Potenzial. Aber es braucht jemanden, der die Sprache der
Unternehmen versteht und aktiv zuhört. Genau dafür trete ich an.“